Höhport
Der einheimische Steinkrebs fand früher reichlich Schutz zwischen Ästen und Steinen, ist heute jedoch stark bedroht – durch die Krebspest und den Konkurrenzdruck eingeschleppter Arten wie dem Signalkrebs. Auf den blütenreichen Flächen rund um die Ufer lässt sich im Sommer das Taubenschwänzchen beobachten. Der kleine Falter, der wie ein Kolibri in der Luft schwebt, ist […]
Rütiwijer
Das Naturschutzgebiet beherbergt eine besondere Pflanze – den Grossen Wiesenknopf. Sie spielt eine zentrale Rolle für den seltenen Schmetterling Wiesenknopf-Ameisenbläuling. Dieser legt seine Eier ausschliesslich in die Blüten des Wiesenknopfs. Die Eier werden anschliessend von Ameisen in deren Bau getragen und dort weiter versorgt. Der Erhalt des Wiesenknopfs ist deshalb entscheidend für das Überleben dieses […]
Ahornweid
Naturschutzgebiet beherbergt eine Vielzahl besonderer Pflanzen, die sich an die einzigartigen Bedingungen dieser Landschaft angepasst haben. Zwischen den Moorflächen und lichten Waldsäumen finden sich seltene Arten, die anderswo kaum noch vorkommen. Auch die Heidlibelle, eine auffällige Libellenart, fühlt sich hier wohl. Sie nutzt die flachen, sonnigen Gewässer zur Fortpflanzung und ist ein sichtbares Zeichen für […]
Ahornweidbach
Die Arbeit mit der Heutriste hat im Alpenraum eine lange Tradition. Die hölzernen Gestelle dienten seit jeher zum Trocknen des frisch gemähten Grases und waren ein unverzichtbarer Teil der bäuerlichen Bewirtschaftung. Im Dialekt sprach man schlicht vom «Tristen», das nicht nur den Futtervorrat sicherte, sondern auch das Landschaftsbild prägte. Noch heute sind Heutriste in manchen […]
Nätsch
Die Herstellung von Ziegeln hatte im Sihlhochtal-Gebiet vor der Stauung des Sihlsees eine lange Tradition. Aus dem örtlich gewonnenen Lehm im Nätsch wurden in mühsamer Handarbeit Ziegel geformt und in Brennöfen gehärtet. Dieses Handwerk prägte das alltägliche Leben einer Familie. Die lehmhaltigen Böden sind inzwischen von Wiesen und Wäldern bedeckt und dienen heute zahlreichen Tier- […]
Eubach
Die Kunst des Flechtens aus Weiden wurde 1919 im Sihlsee-Gebiet geschult und ausgeführt. Das «Korbnen» wie es im lokalen Dialekt genannt wurde, war damals für viele Bewohner eine wichtige Einnahmequelle. An diesem Standort stehen viele Weiden und Schilfrohre die heute für Kleintiere einen wichtigen Lebensraum bieten. STANDORTDieser Standort befindet sich an der Euthalerstrasse am Strandweg […]
Ruostel
Das Sihl-Hochtal-Gebiet wurde vor dem Bau des Stausees in verschiedene Gebiete unterteilt. Darunter waren auch die Gebiete Meer und Todtmeer, in denen damals Torf abgebaut wurde. Torf diente lokal als Brennstoff und die Gewinnung wird im lokalen Dialekt auch als «turpnen» bezeichnet. Torf ist ein organisches Material, das hauptsächlich aus abgestorbenen Pflanzenresten besteht und in […]
Steinbach
Die Legende des versunkenen Dorfes, das seit 1937 unter den stillen Wassern des Sihlsees verborgen liegt, wird hier bei niedrigem Wasserstand des Sihlsees ersichtlich. Hier zeigen sich Relikte welche die ehemaligen Kulturlandschaft zeigt – darunter Mauerreste und Fundamentreste von überfluteten Gebäuden und alte Wege. STANDORTDieser Standort befindet sich an der Ahornweidstrasse direkt neben dem […]
Plattform
Mit der Erlebnis-Plattform Euthal wurde im Juli 2023 die erste Station des Siedlerpfads umgesetzt und eröffnet. Die begehbare Plattform besteht aus einem Vogelhaus, einer Infotafel, Sitzbänken aus Tierformen, sowie Schnitzfiguren, welche für die Interaktion genutzt werden können. Die Amphibienbeobachtungsplattform wurde erstellt, um Besucher:innen am Weiher einen Einblick in das Gebiet wie auch die Welt der […]